Schwedische Mädchennamen erfreuen sich großer Beliebtheit – nicht nur in Skandinavien. Die Vorliebe für einen bestimmten Lebensraum, eine Sprache oder ein Land spiegelt sich oft auch in der Namenswahl für Kinder wider. Schweden ist in dieser Hinsicht besonders gesegnet: Das wunderschöne skandinavische Land begeistert nicht nur mit seiner Natur, sondern auch mit einer Vielzahl klangvoller, zeitloser und liebevoll wirkender Vornamen für Mädchen.
Dabei lohnt sich durchaus der Blick auf die historischen Namen, die aus Skandinavien oder Schweden stammen. Lotta, Matilda und Madita haben ihre Bekanntheit vor allem Astrid Lindgren und ihren Geschichten zu verdanken. Kein Wunder also, dass auch Namen wie Pippi durch ihre Figur Pippi Langstrumpf tief im kollektiven Gedächtnis verankert sind – stark, eigenwillig und zeitlos schwedisch. Ragna, Vilma oder Saga hat hingegen wahrscheinlich nicht jeder im Kopf, wenn es um schöne Mädchennamen geht. Diese klingen sehr zackig – und natürlich geht es noch deutlich bezaubernder.
Einen Zugang haben schwedische Mädchennamen schon immer in unsere Gesellschaft gefunden, denn Anja, Lena oder Astrid waren vor allem in den 80er Jahren populär. Die Bedeutung lässt sich vor allem aus dem Altnordischen ableiten, es gab aber auch andere interessante Einflüsse.
Top 20 – Beliebte Vornamen für Mädchen
- Alva: Der Name Alva ist einer der schönsten schwedischen Namen und bedeutet „die Elfe“ oder „Naturgeist“.
- Astrid: „Die schöne Göttin“ beziehungsweise „die Helferin“ klingt auch in der Moderne noch sehr ansprechend.
- Blomma: Die Bedeutung „Wiesenblume“ spricht eigentlich für sich. Die ist ein sehr herzlicher Name für ein Mädchen.
- Calla / Kalla: Die „Freie“ wird häufig als Kurzform von Karolin in der schwedischen Namensgebung genutzt.
- Ebba: Ebba wird von den Schweden geliebt und steht für die „Ehrfürchtige“.
- Elin: Der Name Elin hat auch in Deutschland seine Fangemeinschaft gefunden. Er trägt die Bedeutung „Lichtschein“.
- Freda: Die „friedvolle Herrscherin“ ist passend für so manches Mädchen.
- Finja: Die „Schöne“ ist ein wunderbarer schwedischer Name. Es kann aber auch die „Finnin“ bezeichnen, je nach Wunsch.
- Hedda: Die „Kämpferin“ hat es in sich und wird gerne in Schweden vergeben.
- Ida: Die „Freie“ als Ableitung von „Frida“ hat auch in Deutschland ihren Platz gefunden.
- Jarla: Sehr ungewöhnlicher, aber klangvoller Name als die „Göttin“ oder die „Adlige“.
- Kaisa / Kajsa: Die „Reine“ oder auch die „Unschuldige“ passt als schwedischer Vorname wunderbar für Mädchen.
- Liska: Liska ist die schwedische Form von Elisabeth.
- Lykka/Lykke: Als skandinavischer Namen aus dem Schwedischen („Lycka“) beziehungsweise dem Norwegischen („Lykke“) für „Glück“.
- Madita: Der bekannte Namen verkörpert die „Perle“.
- Malena/ Malin/ Malina: Dabei handelt es sich im Kurzformen von Magarete – „Die Erhabene“.
- Pernilla: Die schwedische Alternative zu „Petronella“, die für „Felsen“ oder „Stein“ steht.
- Tuva: „Das Grasbüschel“ ist sicherlich sehr ungewöhnlich und selten, wird aber „Tüva“ ausgesprochen und begeistert immer mehr Menschen.
- Vilma: In Schweden gehört Vilma zu den beliebtesten Vornamen der vergangenen Jahre. „Wohlgeformt“ oder „willensstark“ sind auch schöne Attribute für ein Mädchen.
- Ylva: Die „Wölfin“ hat schon eine lange Geschichte und von jeher gerne in Skandinavien als Mädchennamen vergeben.
Mit diesen schönen Namen aus Schweden können Eltern ihrer Begeisterung für das Land Ausdruck verleihen.